employee oxygen transporter hose right

Mehr Energie fürs Leben.

Selbstbestimmtheit und neue Kraft durch Sauerstofftherapie.

In unserem Köper laufen kontinuierlich verschiedene Prozesse ab, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind. Darunter fällt auch die Atmung. Pro Minute atmen wir rund 15-mal ein und aus. Dabei nehmen Erwachsene etwa 0,5 Liter Luft auf. Bei der Einatmung wird sauerstoffreiche Luft aufgenommen und bei der Ausatmung die verbrauchte, kohlenstoffreiche Luft wieder an die Umgebung abgegeben.

Dieser Prozess wird von verschiedenen Organen unterstützt, um die Aufnahme des lebenswichtigen Sauerstoffs in unserem Körper zu ermöglichen. Die Luft gelangt bei der Einatmung durch den Mund oder die Nase in unseren Körper und wird über die Luftröhre und die Luftwege (Bronchien) in die Lungenbläschen (Aveolen) geleitet. Hier wird der Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft in das Blut aufgenommen und über die Blutzirkulation in die Gewebe transportiert. Der aufgenommene Sauerstoff ist überlebenswichtig und wird in den Zellen für Stoffwechselvorgänge verbraucht. Durch den Verbrauch entsteht Kohlenstoffdioxid. Dieser gelangt über die Blutbahn zurück in die Lunge und wird von dort wieder ausgeatmet.

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Sauerstoffzufuhr während der Einatmung.

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CO₂ aus dem Stoffwechsel wird ausgeatmet.

Für manche Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen oder Funktionsstörungen der Atemwegsorgane ist dieser Prozess jedoch keine Selbstverständlichkeit. Ihr Körper ist nicht mehr in der Lage eine ausreichende Sauerstoffmenge aufzunehmen. In Fällen einer chronischen Sauerstoffunterversorgung spricht man von einer sogenannten Hypoxie. Als Folge kann es zu quälender Luftnot und körperlicher Schwäche kommen. Durch die Mangelversorgung mit Sauerstoff können auch andere Organe des Körpers geschädigt werden, wodurch sich die Krankheit der Betroffenen oft verschlimmert. In solchen Fällen kann eine Sauerstoff-Langzeittherapie erforderlich werden. Hierunter kann eine Sauerstoffapplikation von mehr als 16 Stunden pro Tag sowie eine Sauerstoffabgabe bei körperlicher Belastung verstanden werden.

Für die meisten dieser Patientinnen und Patienten ist eine häusliche Sauerstoff-Langzeittherapie unverzichtbar, um die Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft zu erhöhen. Mit Hilfe der Sauerstofftherapie können die Beschwerden wirkungsvoll gelindert werden. In vielen Fällen kann auch das Krankheitsgeschehen und die Lebenserwartung positiv beeinflusst werden. Allerdings ist hierfür in der Regel eine tägliche Therapiedauer von mindestens 14 Stunden erforderlich. Die häusliche Sauerstofftherapie wird seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.

Die Sauerstofftherapie stellen wir bereit, sobald eine Verordnung Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihres behandelnden Arztes vorliegt. Diese legen die genaue Sauerstoffdosierung fest.

Eine Kombination der Sauerstofftherapie mit den Schlafatemtherapiegeräten und den außerklinischen Beatmungsgeräten von Löwenstein ist jederzeit möglich. Die Therapiegeräte können ausschließlich ohne Befeuchter in Zusammenhang mit der Sauerstoffversorgung verwendet werden.

Welche Sauerstofftherapieformen sind im häuslichen Umfeld möglich?

Wir bieten Ihnen verschiedene therapeutische Möglichkeiten an, damit Sie zu Hause die beste Versorgung bekommen. 

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Mobile Sauerstoffgeräte.

Neben einer stationären Versorgung stellen wir Ihnen optional auch mobile Sauerstoffkonzentratoren für ein selbstbestimmtes Leben zur Verfügung. 

Zu unseren mobilen Geräten

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Stationäre Sauerstoffgeräte.

Stationäre Geräte werden bei den Betroffenen zu Hause aufgestellt, um eine Sauerstoffversorgung im häuslichen Umfeld sicherstellen zu können. Stationäre Sauerstoffkonzentratoren werden an der Steckdose angeschlossen und filtern den Sauerstoff aus der Umgebungsluft. 

Zu unseren stationären Geräten

Referenzen / Weitere Informationen.

Vgl. Spektum.de: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/atmung/5850 (Zuletzt aufgerufen am 15.11.2023).

Vgl. Lungeninformationsdient: https://www.lungeninformationsdienst.de/praevention/atmung-was-ist-das (Zuletzt aufgerufen am 15.11.2023).

Vgl. S2k-Leitlinie herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP), 2020.