elisa 300 NIV
Die Individualistin in der klinischen Beatmung.
Die elisa 300 NIV ist speziell für den Einsatz der nichtinvasiven Beatmung und der High-Flow-O2-Therapie (HFOT) konzipiert. Die schlanke Menüführung und ein übersichtliches 12,1"-Farb-Touchscreen-Display ermöglichen eine einfache und schnelle Bedienung und reduzieren den Schulungsaufwand. Dank der leistungsstarken Turbine werden Leckagen schnell kompensiert und hohe HFOT-Flüsse zur Verfügung gestellt. Die intelligente Triggertechnologie ermöglicht optimale Anpassung an die Ein- und Ausatmung und sichert somit den Patientenkomfort. Die einstellbare exspiratorische Rampe, Bronchoskopiemanöver, einstellbarer Byflow (zur Vermeidung der CO2-Rückatmung bei Fullface-Masken) und dynamische NIV-Modi zur Sicherung der Tidalvolumina runden das Spektrum ab.

- Artikelnummer:
- ag-480300

Entdecken Sie die elisa 300 NIV.

Bronchiale Obstruktion, Instabilität in den kleinen Atemwegen (durch Umbau bei Entzündungsprozessen) und Sekretbildung sind die häufigen pathophysiologischen Charakteristika, die die Atemwege von COPD-Patienten aufweisen. Wenn eine Beatmungstherapie bei dieser Patientengruppe erforderlich ist, dann kommt es bei der Exspiration häufig zum Kollabieren der Atemwege und die verbleibende Luft ist in den Alveolen gefangen. Dieser intrinsische PEEP führt durch eine dynamische Hyperinflation dazu, dass sich die funktionelle Residualkapazität auf Kosten der Vitalkapazität vergrößert. Infolgedessen kann sich die Effizienz der Atemmuskulatur reduzieren und die erhöhte Atemarbeit zu einer weiteren Erschöpfung der Atempumpe führen.
Die exspiratorische Druckrampe reduziert die Exspirationsgeschwindigkeit und verhindert somit den zu schnellen Abfall von einem hohen inspiratorischen Druck auf das eingestellte PEEP-Niveau. Die damit erzeugte kurzfristige pneumatische Schienung kann den lokalen Kollaps von kleineren Atemwegen und damit die exspiratorische Flusslimitation verringern.
Bei einer Bronchoskopie kommt es zwangsläufig zu einer Vielzahl von akustischen Alarmen. Vielfach werden fortlaufend die Alarme alle 2 Minuten bestätigt, um die jeweilige Therapie störungsfrei durchführen zu können. Mit dem aktivierten Bronchoskopie-Manöver werden alle akustischen Beatmungsalarme unterdrückt, so dass unter engmaschiger Überwachung die Bronchoskopie stressfreier durchgeführt werden kann. Zusätzlich können eine abweichende inspiratorische Sauerstoffkonzentration und Byflow eingestellt sowie die Backup-Beatmung deaktiviert werden.
Nach Beendigung des Bronchoskopie-Manövers sind die eingestellten Alarmgrenzen und die ursprünglichen Einstellungen wieder aktiv.
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